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Allgemeine Beschreibung

Wir leben in einer sich fortwährend entwickelnden Welt, die durch eine Vielzahl raumbezogener Informationen geprägt ist, den sogenannten Geoinformationen. Öffentliche Stellen und Unternehmen, aber auch gemeinnützige Organisationen und Privatleute stellen eine ständig wachsende Anzahl von Karten, Visualisierungen, Daten und Dokumentationen bereit, die einen räumlichen Bezug aufweisen. Auch in unserem Alltag verwenden wir Geoinformationen, etwa bei der Urlaubsplanung oder bei der Suche nach Sehenswürdigkeiten. Dabei nutzen wir häufig Internetportale, wodurch wir unbewusst zu aktiven Anwendern von Geoinformationen werden.

Geomedien (bzw. "geographische Medien") sind zeitgemäße, interaktive Technologien, die sich multimedialer Elemente bedienen. Sie veranschaulichen raumbezogene Informationen in Form digitaler Karten sowie georeferenzierter Fotos, Videos und Texte. Wir alle kennen und nutzen Geomedien bereits in unserem täglichen Leben: Google Maps, Google Earth oder aber Anwendungen zur Satellitennavigation. Zu den Geomedien zählen zudem die Anwendungen für mobile Endgeräte, die digitale Karten und Inhalte von Sozialen Medien miteinander verbinden (z. B. Bilder mit Geo-Tags bei Flickr). Vor diesem Hintergrund lassen sich Geomedien vereinfachend als eine beliebige Form digitaler Medien beschreiben, die einen Bezug zu geografischen oder standortbezogenen Informationen bereitstellen.

Der Begriff selbst umfasst auch professionelle Anwendungsschwerpunkte wie beispielsweise die Satelliten-Fernerkundung (SRS) sowie Geographische Informationssysteme (GIS). Die entsprechenden Technologien können jedoch nicht nur dazu genutzt werden um die Daten softwareseitig zu visualisieren, sondern auch um sie miteinander zu verknüpfen und im Detail zu analysieren.